Doku über die dramatischen Folgen der Fischmehl-Industrie Von Fabian Federl Fischzucht soll die Meere vor Überfischung retten. Die Aquakulturproduktion boomt - mit dramatischen Folgen für Millionen Menschen in Westafrika: Dort fehlt der Fisch, weil er an Zuchtfische für Europa verfüttert wird.
Deep Doku: KrimiHauptstadt Wie Berlin in Szene gesetzt wird Von Kilian Mazurek Jedes Jahr werden unzählige Krimis und Thriller in Berlin gedreht: Vom klassischen Kriminalfall im Berliner Tatort, über die historischen Morde der goldenen Zwanziger in Babylon Berlin bis hin zur sogenannten ClanKriminalität in Asbest - immer spielt die Stadt die Hauptrolle. Locationsscouts suchen in der Stadt nach den besten Drehorten und prägen durch ihre Arbeit auch das allgemeine Bild der Metropole. Warum ist Berlin als Tatort so beliebt? Was sind die geheimen Lieblingsdrehorte der Profis? Wie verwandelt man eine normale Berliner Wohnung in den Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens? Und welche Ansprüche haben die Filmteams?
Fischzucht soll die Meere vor Überfischung retten. Die Aquakulturproduktion hat sich seit 2000 fast verdreifacht. Im Senegal aber führt es zu einem Paradox: Den Menschen fehlt Fisch, weil er an Zuchtfische für Europa verfüttert wird.
Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf Von Senta Höfer Regie: Cordula Dickmeiß Mit: Constanze Becker, Lisa Hrdina, Sabine Falkenberg, Philipp Lind Ton: Hermann Leppich Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 Länge: 54"30 (Ursendung) 2020 brachte Covid rumänische Beschäftigte beim Fleischkonzern Tönnies in die Schlagzeilen. Nach kurzer Zeit war das Medieninteresse wieder erloschen. Dieses Feature lässt sie zu Wort kommen: kein Werksreport, sondern Begegnungen mit Menschen. Im Frühjahr 2020 erkranken in den Sammelunterkünften der Firma Tönnies in und um Rheda-Wiedenbrück hunderte Schlachthofarbeiterinnen und -arbeiter an COVID-19. Die deutschen Medien berichten ausführlich. Politikerinnen und Politiker, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sowie Firmenvertreterinnen und Firmenvertreter diskutieren in Nachrichtensendungen, Reportagen und Talkshows. Die Arbeiterinnen und Arbeiter kommen so gut wie gar nicht zu Wort. Auf die Frage (an einen Journalisten), warum das wohl so sei, kommt die Antwort: wahrscheinlich Sprachprobleme. Die Autorin Senta Höfer kommt selbst aus Rumänien. In den wenigen O-Tönen, die in den Berichten eines Deutschlandfunk-Reporters zu hören sind, versucht sie, unter dem Voiceover die Aussagen der rumänischen und bulgarischen Arbeiterinnen und Arbeiter zu verstehen. Dann spricht sie mit ihnen, in Deutschland und Rumänien. Und sie erzählen: von ihrem Leben in den Schlachthöfen - und ihren anderen Leben, zu Hause. Dabei zeigen sich Menschen und Schicksale, nicht bloß Arbeitskräfte, über deren Arbeitslohn und -stunden verhandelt wird - von ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, den Subunternehmerinnen und Subunternehmern, aber auch von den Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern sowie den Aktivistinnen und Aktivisten, die ihnen helfen wollen, ihre Rechte zu vertreten und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Senta Höfer, geboren 1971 in Bukarest, studierte nach der Ausreise in die Bundesrepublik (1988) Germanistik und Journalistik in London, Bamberg, Antwerpen und New York. Zunächst freie journalistische Tätigkeit; dazu Projektarbeit für die UN, Stiftungen und das Auswärtige Amt, v.a. im Kulturbereich, der internationalen Diplomatenausbildung und dem Holocaustgedenken. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin. Rumänische Arbeitende in Fleischbetrieben Nach der Arbeit hängen die Kleider ihre Menschen auf
Unsere Favoriten im Juni Von Kathrin Herr Geschichte, Stars und Tipps Die einstündige Musiksendung präsentiert am Samstagabend im Wechsel historische Features, Neuerscheinungen sowie die Favoriten der Redaktion.