Wenn Margret Koell mit mehreren Instrumenten auftritt, hat sie richtig zu schleppen. Die in Berlin lebende Tirolerin spielt historische Harfen. Inzwischen hat sich die Musikerin zu einer der vielseitigsten Botschafterinnen für ihr obertonreiches, ätherisches Instrument entwickelt. Außerdem betreibt sie Forschungen, hat eine Online-Plattform aufgebaut, veranstaltet ein Harfenfestival und gehört seit langem einer Avantgarde-Volksmusikgruppe an.
Der Begriff "Silicon Valley" ist weltweit eine Marke. Aber dieses "Tal des Siliziums" ist kein topografischer Begriff. Es ist vielmehr ein ideelles Sammelsurium für all die Computerfirmen, von Google über Apple bis Facebook, die sich dort angesiedelt haben. Denn rein geografisch müsste man von San Jose sprechen. Diese Stadt, nur einen Sprung südlich der Metropole San Francisco, ist das Mekka aller Nerds.
Aber nicht nur der. Dieses "Tal" ist umgeben von Mammutbaumwäldern, in denen sich Freizeitkletterer austoben können. Und weil nichts bleibt, wie es ist, gibt es mittlerweile auch einen historischen Park in der Stadt, der Besuchern das Lebensgefühl der Menschen aus einer Zeit vermittelt, in der von "Silicon Valley" noch keine Rede war.
Die kleine Perle San Jose überrascht mit vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten und hat eine kaum bekannte, verborgene Geschichte. Guido Meyer war für uns in San Jose unterwegs.
Tonträger sind in modernen Zeiten unsichtbar geworden: Keine Schallplattencover, keine CDs, die das Interieur prägen würden. Und meistens auch keine großen HiFi-Anlagen oder Boxen mehr.
Die junge Generation hört Musik entweder scheppernd über den Handylautsprecher oder für Außenstehende lautlos über Kopfhörer. Das war nicht immer so.
Sascha Wundes und Nicole Paulsen nehmen uns mit auf eine Reise in die Wohnzimmer der Bundesrepublik, zu Tonmöbeln, stylischen HiFi-Anlagen und dem konzentrierten Hören von Schallplatten.
Und nicht zuletzt: dem seltsamen Klang der Demonstrations- und Testschallplatten. Von Sascha Wundes
Pastor Quinton Ceasar aus Ostfriesland setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der jede und jeder seinen Platz findet. Das gilt auch für People of Color oder queere Menschen.
Quinton Ceasar fand deutliche Worte auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg: Für Person of Color wie ihn biete die Kirche keinen "safe space", keinen geschützten Raum. Der Pastor aus Ostfriesland setzt sich mit anderen Christen*innen für eine offene und bunte Gesellschaft ein, in der jeder und jede seinen Platz findet. Das gilt zum Beispiel für People of Color und auch für queere Menschen. Denn - so Ceasars Botschaft - die Vorstellung von Gott sollte nicht die eines alten weißen Mannes sein, sondern: "Gott ist queer".
Alice und Jules sind seit über 60 Jahren verheiratet. Wie ist es, eine so lange Zeit miteinander zu verbringen? Dieser Frage spürt der Roman nach. Von Christine Westermann.
Gäste:
Cathryn Clüver Ashbrook, amerikanisch-deutsche Analystin und Publizistin, Bertelsmann-Stiftung
Helga Schmidt, Leiterin des Brüsseler ARD-Hörfunkstudios
Andrey Gurkov, Russische Redaktion, Deutsche Welle
Felix Lee, Autor und Journalist, u,a, China.Table“
Von Anke Plättner.
In "25 letzte Sommer" geht es um einen Mann, der mitten im Leben steht, beruflich einiges erreicht hat und dessen Kinder bereits das Haus verlassen haben. Er fühlt sich ausgepowert und wird das Gefühl nicht los, zu viel vom wirklichen Leben zu verpassen. Von WDR4 Funktion (Köln).