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Radio-Podcasts

03.08.24 17:56 Uhr NDR Info Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Pistorius: Derzeit kein Einsatz der Bundeswehr in Israel

Verteidigungsminister Boris Pistorius befindet sich seit dieser Woche auf Asien-Reise. Zum Abschluss ist er heute zu weiteren Gesprächen in Manila, der Hauptstadt der Philippinen eingetroffen. Stellung nahm er dort auch zur internationalen Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten. Der Iran hatte mit Vergeltungsschlägen gegen Israel für einen getöteten Hamas-Führer gedroht. Pistorius glaubt nicht, dass es deshalb zu einem Bundeswehreinsatz in der Region kommen könnte. Allerdings ergänzt er, dass man sich auf mögliche Evakuierungsmaßnahmen vorbereite.

03.08.24 17:04 Uhr SWR2 SWR2 Zeitgenossen

Linus Giese: „Ich würde nie sagen, ich bin im falschen Körper geboren“

Das erste Mal oben ohne im Freibad – für Linus Giese war das „ein befreiendes Gefühl“. Oben ohne heißt in seinem Fall nicht nur ohne Shirt, sondern auch ohne Brüste. Die hat er sich nach langer und intensiver Überlegung abnehmen lassen. „Tatsächlich fühlt sich mein Leben wie eine Wiedergeburt an. Oder vielleicht sogar wie eine Neugeburt“. Schrieb er damals in seinem Blog. Sein Leben als trans Mann und sein Coming Out teilt der Buchhändler mit über zwanzigtausend Followern auf Instagram. Und er erzählt davon in seinem Bestseller „Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war“.

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03.08.24 16:05 Uhr Bayern 2 Eins zu Eins. Der Talk

Stefan Hell, Nobelpreisträger für Chemie 2014

2014 bekam Stefan Hell den Nobelpreis für Chemie verliehen. Durch seine Forschung erhöhte sich die Auflösung des Lichtmikroskops um den Faktor 10, so nah wie er kam zuvor niemand den Zellen, den Bausteinen des Lebens. Als Stefan Hell als 15-Jähriger aus Rumänien nach Deutschland kam, war diese Wissenschaftskarriere nicht absehbar. Moderation: Jeanne Turczynski

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03.08.24 15:30 Uhr Bayern 3 Die SamstagsCrasher - der BAYERN 3 Comedy Podcast

Finale furioso vor den Ferien

Vor der Sommerpause verabschieden sich eure Leichtgaglethen, die SamstagsCrasher Stefan Kreutzer und Sebastian Schaffstein, mit der kuriosesten aus der Woche und vor allem aus Olympia. Da verlieren Richter den Hammer aus den Augen und Kommentatoren verschwinden. In der Gag-Challenge versucht Schaffi diesmal Kreutzer wieder mit Flachwitzen auf Platz Zwei zu verweisen. Nicht gegeneinander, sondern miteinander treten die beiden dann in ihrer besonderen olympischen Disziplin an: dem Rasur-Reiten.

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03.08.24 15:00 Uhr Die Maus Gute Nacht mit der Maus

Ohrenschmaus

Heute mit Geschichten übers Musik machen, verärgerten Nachbarn und natürlich mit der Maus. Von WDR.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Begeistert von der Kraft der Natur - Unterwegs im Pfälzer Wald mit dem Wildtierfilmer Joshi Nichell

Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2050 weltweit rund 70 Prozent aller Menschen in Städten leben werden. Eine Entwicklung, die nach Ansicht des jungen Filmemachers und Naturfotografen Joshi Nichell zwangsläufig zu einer Entfremdung vieler Menschen von der Natur führen wird. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Leute aus verschiedenen Ländern hat der erst Sechsundzwanzigjährige es sich zur Aufgabe gemacht, dagegenzuhalten. Und den Blick für die Wildnis Europas zu schärfen – mit Fotos, Filmen und Vorträgen. Zuhause fühlt sich der Student aus Landau im Pfälzer Wald, wo er auch ein Stück Natur sein eigen nennen darf.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Aufgeweckt: Theresia Enzensberger liest „Schlafen“

Wir alle brauchen Schlaf. Theresia Enzensberger widmet diesem biologischen und doch reglementierten Bedürfnis politische Gedanken, geht Assoziationen nach und fragt nach seinem gesellschaftlichen Stellenwert. Dieser Essay bietet viele bedenkenswerte Aspekte und wird schließlich von einer Erzählung abgerundet, die eindrucksvoll zeigt, wie zart die Linie zwischen Wachsein und Schlaf, Traum und Albtraum sein kann.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

Anna Seghers Roman „Der Weg durch den Februar“ von 1935

Anna Seghers wurde 1900 in Mainz geboren und floh 1933 nach Paris. Im Exil erschienen zahlreiche Werke von ihr, unter anderem „Der Weg durch den Februar“ und „Transit“. Ihr Roman „Das Siebte Kreuz“ machte sie international bekannt. Seghers kehrte 1947 nach Deutschland zurück und lebte bis zu ihrem Tod 1983 in der DDR. „Der Weg durch den Februar“ erschien 1935 im Pariser Verlag Editions du Carrefour. In dem Roman beschreibt Seghers die wenigen Tage und Wochen des österreichischen Arbeiter-Aufstands gegen die Dollfuß-Diktatur. Der Roman, der die Wirren jener Zeit darstellt und dabei ganz nah an seine fiktiven Charaktere herantritt, ist jetzt vom Marsyas Verlag neu verlegt worden. 2025 erscheint eine kommentierte Fassung im Aufbau-Verlag.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Ein Gleiches“ von Clemens J. Setz

Johann Wolfgang von Goethe schrieb zwei Gedichte mit dem Titel „Wandrers Nachtlied“ - dem zweiten gab er den erklärenden Untertitel „Ein Gleiches“. Auch der österreichische Lyriker Clemens J. Setz verwendet diese Überschrift für sein zweites Gedicht, das sich erneut mit den Kampfdrohnen beschäftigt, die derzeit im Ukrainekrieg eingesetzt werden. Angesichts der für ihn schwer zu ertragenden Grausamkeit der Videoclips, die dazu im Internet kursieren, entwirft er in seinem Text eine utopisch-groteske Szenerie von Kampfdrohnen, die wie bedrohte Tierarten im Zoo bestaunt werden können.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Der Reisende” - Ein Kunstprojekt über Sicherheits-Webcams in der Welt

Die allererste Webcam hatte einen klaren Zweck. Sie zeigte den Füllstand einer Kaffee-Maschine an der Uni Cambridge – damit man stets wusste, ob noch was frisch Gebrühtes zu holen war. Seither wurden weltweit abertausende dieser Beobachtungs-Apparate installiert und online geschaltet – und fast unvermeidlich wurde ihr Zweck dabei immer diffuser. Die Fotografen Jens Sundheim und Bernhard Reuss haben aus diesem Phänomen ein Kunst-Projekt gemacht, das seit beinahe 25 Jahren immer weiter wächst: „Der Reisende“.

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03.08.24 14:04 Uhr SWR2 SWR2 am Samstagnachmittag

„Du kannst mich mal“ – Kulturgeschichte des Stinkefingers

Ob Madonna, Johnny Cash oder Peer Steinbrück: Sie alle haben den Mittelfinger in die Kamera gereckt. Jeder weiß bei der Geste, was gemeint ist: „Du kannst mich mal“ – oder englisch „Fuck You“. Schon in der Antike kam der Stinkefinger zum Einsatz.

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