Kammermusik zum 50. Todestag von Dmitrij Schostakowitsch Jerusalem Quartet Dmitrij Schostakowitsch: Streichquartett F-Dur, op. 73; Streichquartett Es-Dur, op. 117; Streichquartett Des-Dur, op. 133 Aufnahme vom 19. Januar 2025 in Bad Tölz Im 50. Todesjahr von Dmitri Schostakowitsch wird das Jerusalem Quartet das Gesamtwerk seiner Streichquartette mehrfach zyklisch aufführen. Für das Konzert in Bad Tölz haben die vier Musiker eine Auswahl von drei Streichquartetten ausgewählt, die exemplarisch für drei Schaffensperioden Schostakowitschs stehen. Das farbige und Abwechslungsreiche Quartett Nr. 3, op. 73, steht für die erste Periode; das Quartett op. 117 ist alles Widmungswerk der mittleren Periode seiner Frau Irina Antonovna zugedacht und das Quartett Nr. 12, op. 133, beleuchtet Schostakowitschs letzte Schaffensphase.
Udo Lindenberg in der Bremer ÖVB-Arena, Simon and Garfunkel in New York, Tina Turner im Weserstadion oder Queen auf dem "Live Aid"-Festival: Wir holen die großen Live-Momente ins Radio, in voller Länge. Roland Kloos begleitet Sie durch den Abend und lässt die Feuerzeuge leuchten, die Bässe wummern und den Fan-Applaus aufbranden. Die größten Hits live erlebe
Ideologiefrei ideologisch Über die Rückkehr einer Totgeglaubten Von Lydia Jakobi Die Ideologie galt seit dem Ende des Realsozialismus als tot. Doch nun ist alles ideologisch, egal ob Wurst oder Wärmepumpe. Wie eine philosophische Idee zum Kampfbegriff wurde. FDP und SPD fordern "ideologiefreie" Debatten. Die CSU labelt das Bürgergeld als "Ideologie-Projekt", und die Linke hält die Schuldenbremse für ein "ideologisches Hobby". Die Beispiele zeigen: Eine Totgeglaubte ist zurück. 1960 riefen Soziologen das Ende der Ideologie aus. Und spätestens der Zusammenbruch des Realsozialismus galt als Beleg, dass die Zeit der konkurrierenden Gesellschaftssysteme vorbei war. Von nun an hieß es, pragmatisch am Ist-Zustand zu feilen. Doch die Ideologie ist wieder da. Vor allem als inflationär verwendeter Kampfbegriff. Egal, ob es um Wärmepumpen, SUVs oder Kantinenessen geht - was man als ideologisch schmäht, ist weder lösungsorientiert noch vernünftig. Vor allem sind es immer die anderen. Wie eine philosophische Idee zum Kampfbegriff wurde.
Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte, irgendwo in der Nähe von Salzgitter, und spielen ein Pen-&-Paper. Diego, ein Bundeswehrsoldat, zieht sich hier zwischen seinen Einsätzen zurück und hat seine besten Freunde zu diesem Spieleabend eingeladen: Alba, eine Lyrikerin, Belit, einen Bürgermeister, und Cobra, der irgendwas mit Werbung macht. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe "Miami Punk: The complete DLC" des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Das Setting: der Atlantik vor der Küste Miamis hat sich über Nacht zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Die Stadt wird von einer Alligatorenplage heimgesucht, die Wirtschaft liegt am Boden und die Einwohner suchen nach Antworten. Diego erklärt das Spielprinzip für die von ihm ausgewählten Abenteuer: Er übernimmt die Rolle des Erzählers, also des "Gamemasters". Er beherrscht die Storyline und steuert die Nebenfiguren im Spiel, die sogenannten "NPC´s".